Zauberhafte Madeleines: Kleine verlockende Köstlichkeiten

Endlich ist meine neue Madeleines-Backform angekommen! Natürlich konnte ich es nicht abwarten und musste sie sofort ausprobieren. Deshalb gab es heute zum Nachmittagskaffee leckere Madeleines.

Diese feinen französischen Köstlichkeiten benötigen nur wenige Zutaten und können mit einer Vielzahl von Aromen wie Zimt, Vanille, Zitrone, Orange, Minze, Beeren, Kakao, Lavendel und vielem mehr verfeinert werden.

Für den Anfang habe ich mich für eine einfache klassische Variante mit Puderzucker entschieden und sie noch warm zum Kaffee genossen.

Ich denke, beim nächsten Mal werde ich gleich zwei verschiedene Varianten ausprobieren: Eine mit Tonkabohnen und eine mit Matcha. So kann gleich zwei unterschiedliche Geschmacksrichtungen auf einmal genießen.

Woher kommen Madeleines?

Die Entstehungsgeschichte der Madeleines reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Ursprünglich stammen sie aus der französischen Stadt Commercy in Lothringen. Die genaue Herkunft des Namens ist nicht eindeutig geklärt, aber es wird angenommen, dass die kleine Köstlichkeit nach einer jungen Dienerin namens Madeleine benannt wurde.

Die berühmte Backform in Muschelform, die speziell für die Herstellung von Madeleines entwickelt wurde, soll auf den Koch des polnischen Königs Stanislaus I. Leszczyński zurückgehen. Er war bekannt für seine Vorliebe für diese kleinen Kuchen und soll die Backform entworfen haben, um sie in Form von Muscheln zu präsentieren.

Ursprünglich wurden Madeleines hauptsächlich in Klöstern und Adelshäusern gebacken. Im Laufe der Zeit verbreiteten sie sich jedoch über ganz Frankreich und wurden zu einer beliebten Delikatesse. Heute sind Madeleines nicht nur in Frankreich, sondern auch international bekannt und werden gerne als köstlicher Begleiter zum Kaffee oder Tee genossen.

Ihre charakteristische Form und ihre zarte Textur machen die Madeleines zu einer besonderen Leckerei, die mit verschiedenen Aromen und Variationen verfeinert werden kann. Ob klassisch mit Vanille und Zitrone, mit Schokolade, Früchten oder Gewürzen – die Vielfalt der Geschmacksrichtungen lässt keine Wünsche offen. Madeleines sind ein Stück französischer Backkunst, das bis heute begeistert und Genießer auf eine kulinarische Reise mitnimmt.


Zutaten

70 gMehl
1 TLBackpulver
1 Pr.Salz
80 gButter
2Eier
1Eigelb
80 gZucker
Mark einer Vanilleschote

Zubereitung

Backofen: 200° Grad Ober-/Unterhitze

Butter in einem Topf schmelzen.

Eier und Eigelb, Zucker und Vanillemark mit dem Mixer schaumig schlagen.

Mehl, Backpulver und Salz miteinander vermischen. Geschlagene Eier langsam untermischen.

Die zerlassene Butter unter Rühren dazugeben und alles schön glatt rühren.

Den Teig ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Teig mit einem Löffel in die Madeleines-Förmchen füllen. Die Förmchen sollten nur zu 2/3 mit Teig gefüllt werden.

Madeleines ca. 2 – 3 Minuten backen, bis sich das Innere der Madeleines zu einer Kuppel wölbt.

Die Backtemperatur auf ca. 190° Grad reduzieren und ca. 5 – 7 Minuten weiterbacken bis die Madeleines goldbraun sind.

Madeleines gleich aus der Form nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

Mit Staubzucker bestäuben.

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